Klimafitte Wälder im Blick

Aus Triple Performance
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Der Beitrag beschreibt eine Exkursion im Höllengebirge im Rahmen des Interreg-Projekts „Winalp21“, bei der Fachleute aus Wissenschaft und Forstwirtschaft Maßnahmen zum Schutz und zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Schutzwäldern diskutierten. Anlass ist die Frage, wie Wälder auch künftig ihre Funktionen trotz Klimawandel, Wetterextremen und Schädigungen erfüllen können. Dabei wurden wissenschaftliche Ergebnisse vorgestellt und praktische Lösungen erörtert. Im Fokus stehen gezielte Wiederaufforstung, Naturverjüngung mithilfe von Pionierarten wie Zitterpappel oder Weiß-Kiefer sowie standortangepasste Baumartenwahl, Bodenpflege und Wildtiermanagement. Es zeigte sich, dass jede Fläche individuell betrachtet werden muss, um langfristig stabile, klimafitte Wälder zu entwickeln. Das Projekt fördert den Erfahrungsaustausch zwischen Forschung und Praxis, um Schutzwälder widerstandsfähiger gegenüber Klimaprognosen zu machen. Weitere Informationen zum Projekt sind verlinkt.


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Klimafitte Wälder im Blick (de)
Zielländer: Deutschland, Österreich

Wichtige Punkte

Forschung und Praxis müssen individuell auf Wälder im Klimawandel reagieren
Die Exkursion im Höllengebirge zeigte, dass jede Waldfläche speziell betrachtet und mit maßgeschneiderten Maßnahmen stabilisiert werden muss, um zukünftige Funktionen zu gewährleisten.
Naturverjüngung und standortangepasste Baumarten sind essenziell für klimaresiliente Wälder
Die Untersuchung zeigte, dass gezielte Wiederaufforstung allein nicht ausreicht; Pionierarten wie Zitterpappel oder Weiß-Kiefer spielen eine wichtige Rolle bei der natürlichen Verjüngung und Stabilität der Schutzwälder.
Wildtiermanagement ist entscheidend für den Erfolg der Waldsanierung
Maßnahmen wie die Regulierung des Wildtierbestands sind notwendig, um Schäden an jungen Bäumen zu minimieren und die Entwicklung klimafitter Wälder zu fördern.
Verschiedene Flächen erfordern unterschiedliche Strategien
Die Ergebnisse bestätigen, dass keine Standardlösung für alle Schutzwälder passt; individuelle Bewirtschaftungskonzepte sind notwendig, um die Funktionen der Wälder langfristig zu sichern.
Praktische Forschung unterstützt die Entwicklung klimafitter Schutzwälder
Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Forstwirtschaft im Projekt Winalp21 zeigt, wie Experimente und Forschungsergebnisse direkt in die Praxis übertragen werden, um die Widerstandskraft der Wälder zu erhöhen.

Quellen