Konservierende Bodenbearbeitung und Nutzung von Zwischenfrüchten – Entwicklungen in der Schweiz

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Das Dokument fokussiert sich auf die konservierende Bodenbearbeitung und Nutzung von Zwischenfrüchten in der Schweiz. Es verfolgt das Ziel, Entwicklungen, aktuelle Praxis, wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Herausforderungen und Perspektiven für einen nachhaltigen, bodenschonenden Ackerbau aufzuzeigen, um Umwelt- und Ressourcenschonung zu fördern. Die Zielgruppe sind Fachleute aus Landwirtschaft, Forschung, Agrarpolitik und landwirtschaftliche Beratungsstellen, die an nachhaltigen Anbaumethoden und deren Fördermaßnahmen interessiert sind.

Zusammenfassung

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[https://www.gkb-ev.de/publikationen/2015/2015-hohenheim/15-01-22-wittwer.pdf Konservierende Bodenbearbeitung und Nutzung von Zwischenfrüchten – Entwicklungen in der Schweiz] (de)
Seitenanzahl: 28
Zielländer: Schweiz

Wichtige Punkte

Kurzfristiges Potenzial für bodenschonende Anbaumethoden
Die vorgestellten Studien und Experimente zeigen, dass konservierende Bodenbearbeitungssysteme und Zwischenfruchtanbau positive Effekte auf Bodengesundheit, Unkrautregulierung und Ertragsstabilität bieten, insbesondere bei extensiven Anbausystemen.
Funktionale Diversifizierung erhöht die Resilienz
Die Entwicklung und Nutzung von Mischungen aus Zwischenfrüchten sowie variabler Fruchtfolge tragen dazu bei, negative Effekte zu vermindern, die Variabilität zu steuern und die Stabilität des Systems zu erhöhen.
Herausforderung bei Unkraut- und Nährstoffmanagement
Die Unkrautkontrolle in Systemen ohne Herbizide ist komplizierter, und der Einsatz von Leguminosen kann paradoxale Effekte auf Unkrautpopulationen und Bodenlebensgemeinschaften haben, was gezielte Verbesserungen erfordert.
Langfristige Auswirkungen auf Bodenlebensgemeinschaften sind noch unzureichend erforscht
Obwohl positive Tendenzen bei Regenwürmern und Pilzen erkennbar sind, sind die langfristigen Auswirkungen auf die bodenökologischen Funktionen noch wenig bekannt, was weiteren Forschungsbedarf schafft.
Potenzial für nachhaltigen Anbau, aber Variabilität erfordert angepasste Rezepte
Der Erfolg der Zwischenfrucht- und Bodenschutzmaßnahmen hängt stark von der Anpassung an lokale Bedingungen ab, ohne ein allgemein gültiges Konzept zu entwickeln, was individuelle Strategien notwendig macht.
Innovative Technologien wie reduzierte Bodenbearbeitung könnten die Nachhaltigkeit fördern
Neue Ansätze wie die Weco-dyn-Methode zeigen, dass reduzierte Bodenbearbeitungssysteme mit minimaler Störung der Bodenstruktur sowohl Erträge sichern als auch ökologische Vorteile bringen können.

Quellen

  • Konservierende Bodenbearbeitung und

Nutzung von Zwischenfrüchten – Entwicklungen in der Schweiz - 2015-01-22 - https://www.gkb-ev.de/publikationen/2015/2015-hohenheim/15-01-22-wittwer.pdf