Was kann Zwischenfrucht-Futterbau leisten!?
Das Dokument beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen des Zwischenfrucht-Futterbaus, insbesondere im Hinblick auf Sortenwahl, Anbauzeitpunkte, Silierbarkeit und dessen Nutzen für die Fruchtfolge sowie die Nutzung als Unterstützung bei Futterknappheit. Es verfolgt den Zweck, landwirtschaftlichen Betrieben praktische Hinweise und wissenschaftliche Erkenntnisse zur optimalen Nutzung von Zwischenfrüchten zur Futternutzung zu vermitteln, um sowohl die Erträge als auch die Qualität des Futters zu verbessern. Die Zielgruppe umfasst landwirtschaftliche Praktiker, Berater und Forscher, die den Einsatz von Zwischenfrüchten im Rahmen der nachhaltigen und effizienten Betriebsführung evaluieren und optimieren möchten.
Zusammenfassung
Einleitung und Zielsetzung
Der Vortrag behandelt die Möglichkeiten und Herausforderungen des Zwischenfrucht-Futterbaus, insbesondere im Kontext von nachhaltiger Bewirtschaftung, Futtererzeugung, und ökologischen Maßnahmen. Es werden zentrale Fragen zu Anbauzeitpunkten, Auswahl der Zwischenfrüchte und deren vielfältigen Anwendungen aufgezeigt.
[https://lako.at/wp-content/uploads/2022/03/Zwischenfrucht-Futterbau-2021-Praesentation-DI-Hannes-Bartmann.pdf Was kann
Zwischenfrucht-Futterbau leisten!?] (de)
Seitenanzahl: 71
Zielländer: Österreich
Wichtige Punkte
- Zwischenfrucht-Futterbau kann bei Futterknappheit eine effektive Alternative sein
- Der Anbau von Zwischenfrüchten bietet eine Möglichkeit, Futterlücken zu schließen, insbesondere in Trockenperioden oder Dürresommerphasen, und kann gleichzeitig die Fruchtfolge verbessern.
- Qualität und Konservierbarkeit des Zwischenfrucht-Futters sind herausfordernd
- Die Energie- und Proteingehalte sowie die Silagequalität sind häufig nicht optimal, besonders im Herbst, was den Einsatz von Zusätzen oder spezielle Maßnahmen notwendig macht.
- Früh- versus Spätsaat ist eine Risikoabwägung
- Frühsaats im Juli bietet höhere Ertragschancen, erhöht jedoch das Risiko des Austrocknens, während Spätsaat im August weniger Risiko, aber auch geringere Erträge bringt; Untersaaten im April sind eine Option für maximale Erträge bei geringeren Risiken.
- Der Einsatz von Leguminosen steigert die Stickstoffbindung und wirtschaftliche Effizienz
- Leguminosenmischungen ermöglichen eine hohe Stickstofffixierung, reduzieren den Düngemittelbedarf und verbessern die ökologische Bilanz im Futterbau.
- Niederschlagsverteilung und Wetterentwicklung beeinflussen die Futterproduktion erheblich
- Veränderungen in der Jahresverteilung der Niederschläge und steigende Temperaturen stellen neue Herausforderungen für die optimale Bewässerung und Saatzeitpunkte dar, was eine Anpassung der Bewirtschaftung erfordert.
- Die Nutzung von Silierhilfsmitteln und Zusätzen kann die Qualität des Zwischenfrucht-Futters verbessern
- Vergleiche mit Zusatzstoffen wie EKB zeigten, dass diese die Silagequalität positiv beeinflussen können, insbesondere bei schwierigen Erntebedingungen im Herbst.
Quellen
- Was kann
Zwischenfrucht-Futterbau leisten!? - 2021-11-16 - https://lako.at/wp-content/uploads/2022/03/Zwischenfrucht-Futterbau-2021-Praesentation-DI-Hannes-Bartmann.pdf