Festlegungen der Strategie der Unkrautbekämpfungskampagne basierend auf dem Risiko

Ein Programm zur Unkrautbekämpfung (chemisch oder mechanisch) entwickeln, das auf mehreren Faktoren basiert: beobachtete oder erwartete Verschmutzung (vorherrschende Unkräuter auf dem Feld), Fruchtfolge und Stellung der Pflugarbeiten in der Rotation, Aussaatdatum. Diese Methode ermöglicht die Wahl der Anzahl der Behandlungen (oder eventueller Auslassungen), der Produkte, Dosierungen oder Werkzeuge der mechanischen Unkrautbekämpfung.
Beispiel für die Umsetzung:
Beispiel für eine Sonnenblume, die von einem Weizen gefolgt wird, wobei die Distel ein Problem auf dem Feld darstellt. Die für diese Unkrautart im Sonnenblumen verfügbaren Herbizide sind teuer, wenig wirksam und haben ein schlechtes Umweltprofil, während sie im Weizen günstiger, wirksamer und umweltfreundlicher sind. Daher wird empfohlen, im Sonnenblumenfeld nicht zu behandeln.
Präzisierung zur Technik:
Die Software DECID'Herb hat dieses Merkblatt maßgeblich inspiriert. Derzeit gibt es eine Webversion, die auf Anfrage im Rahmen eines Tests zugänglich ist (die Datenbanken müssen aktualisiert werden, was die Einsatzfähigkeit einschränkt). Wenden Sie sich an die Mitglieder der ehemaligen Einheit Biologie und Management der Unkräuter des INRA (https://www6.dijon.inra.fr/umragroecologie/).
Umsetzungszeitraum Auf etablierter Kultur
Räumliche Umsetzungsebene Feld
Anwendung der Technik auf...
Alle Kulturen: Leicht generalisierbar
Alle Bodentypen: Leicht generalisierbar
Alle Klimakontexte: Leicht generalisierbar
Regulierung
2. Von der Technik erbrachte Leistungen
3. Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit des Anbausystems
"Umwelt"-Kriterien
Auswirkung auf die Luftqualität: Variabel
Phytosanitäre Emissionen: REDUKTION
Treibhausgasemissionen: VARIABEL
Auswirkung auf die Wasserqualität: Zunehmend
Pestizide: REDUKTION
Auswirkung auf den Verbrauch fossiler Ressourcen: Variabel
Verbrauch fossiler Energie: VARIABEL
Sonstiges: Keine Auswirkung (neutral)
Verschmutzungstransfer ins Wasser (N, P, Phyto ...): Abnahme
Reduktion durch Verringerung der Anzahl der Behandlungen und Dosierungen sowie geringere Toxizität der Wirkstoffe, außer wenn das Anbausystem ein hohes Verschmutzungsrisiko verursacht.
Verschmutzungstransfer in die Luft (N, P, Phyto ...): Abnahme
Reduktion durch Verringerung der Anzahl der Behandlungen und Dosierungen sowie geringere Toxizität der Wirkstoffe, außer wenn das Anbausystem ein hohes Verschmutzungsrisiko verursacht.
Verbrauch fossiler Energie: variabel
Eventuelle Reduktion bei weniger Fahrten.
Treibhausgasemissionen: variabel
Eventuelle Reduktion bei weniger Fahrten.
Biodiversität: Zunahme
Zunahme der tierischen und pflanzlichen Biodiversität im Zusammenhang mit der reduzierten Verwendung von Herbiziden.
"Agronomische" Kriterien
Produktivität: Keine Auswirkung (neutral)
Keine Auswirkung auf die Erträge.
Bodenfruchtbarkeit: Zunehmend
Da der Druck auf die Makrofauna sowie auf Pilze und Bakterien im Boden reduziert wird, kann eine Verbesserung der erbrachten Ökosystemleistungen, insbesondere der Bodenfruchtbarkeit, erwartet werden.
Wasserstress: Keine Auswirkung (neutral)
Funktionelle Biodiversität: Zunehmend
Die Zunahme der Biodiversität ist mit der reduzierten Verwendung von Herbiziden verbunden und betrifft auch die funktionelle Biodiversität.
Andere agronomische Kriterien: Variabel
Nachhaltigkeit der Wirkstoffe: Zunahme
Die jährliche Strategie kann die in den vorangegangenen Jahren verwendeten Wirkstoffe (oder deren Wirkmechanismen) berücksichtigen, um sie zu variieren und die Entwicklung von Resistenzen bei Unkräutern zu begrenzen.
"Ökonomische" Kriterien
Betriebskosten: Variabel
Variabel je nach umgesetzter Strategie und insbesondere abhängig von den Kosten der Unkrautbekämpfungsstrategie (Kosten der Produkte und verwendete Mengen, Anzahl der Fahrten).
Mechanisierungskosten: Abnehmend
Mögliche Reduktion bei weniger Fahrten.
Marge: Zunehmend
Wahrscheinliche Verbesserung, da der Ansatz ermöglicht, Kosten und Wirksamkeit der Unkrautbekämpfungsstrategie bestmöglich zu vereinen und gleichzeitig deren Umweltwirkung zu berücksichtigen.
Andere ökonomische Kriterien: Variabel
Kraftstoffverbrauch: Abnahme
Mögliche Reduktion bei weniger Fahrten.
Langfristige Kosten der Unkrautbekämpfung: Abnahme
Reduktion der langfristigen Kosten der Unkrautbekämpfung durch Verringerung des Risikos der Entwicklung von Herbizidresistenzen (was den Einsatz teurer Wirkstoffe erfordern kann). Zudem wird eine optimierte Wirksamkeit der jährlichen Unkrautbekämpfungsstrategien wahrscheinlich den Saatgutbestand im Boden begrenzen.
"Soziale" Kriterien
Arbeitszeit: Variabel
Mögliche Reduktion bei weniger Fahrten.
Beobachtungszeit: Variabel
Leichte Zunahme möglich. Notwendig, die Unkrautflora der verschiedenen Felder zu kennen.
4. Begünstigte oder benachteiligte Organismen
Begünstigte Bioagressoren
| Organismus | Auswirkung der Technik | Typ | Präzisierungen |
|---|
Benachteiligte Bioagressoren
| Organismus | Auswirkung der Technik | Typ | Präzisierungen |
|---|
Begünstigte Hilfsorganismen
| Organismus | Auswirkung der Technik | Typ | Präzisierungen |
|---|
Benachteiligte Hilfsorganismen
| Organismus | Auswirkung der Technik | Typ | Präzisierungen |
|---|
Begünstigte klimatische und physiologische Schäden
| Organismus | Auswirkung der Technik | Präzisierungen |
|---|
Benachteiligte klimatische und physiologische Schäden
| Organismus | Auswirkung der Technik | Präzisierungen |
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5. Weiterführende Informationen
- DECID'Herb: eine Software zur Unterstützung bei der Wahl einer Bekämpfungsmethode für eine umweltverträgliche Landwirtschaft.
- -Munier-Jolain N. (INRA)
Seminar "Modellierung für den rationalen Pflanzenschutz" RMT Modellierung - INRA PIC/PI Netzwerk, 21. Mai 2008, Kongressband, 2008
Link zur Präsentation. Die Software DECID'Herb hat dieses Merkblatt inspiriert. Leider ist sie mangels Aktualisierung nicht verfügbar.
6. Schlüsselwörter
Methode der Bioagressorenkontrolle: Chemische Bekämpfung
Wirkungsweise: Nachbehandlung
Strategietyp bezüglich des Einsatzes von Pestiziden: Effizienz
Anhänge
La version initiale de cet article a été rédigée par Laurence Guichard, Julien Halska et Sébastien Minette.
| Laurence Guichard | INRA | laurence.guichard(at)grignon.inra.fr | Grignon (78) |
|---|---|---|---|
| Julien Halska | INRA | julien.halska(at)grignon.inra.fr | Epoisses (21) |
| Sébastien Minette | CRA Poitou-Charentes | sebastien.minette(at)poitou-charentes.chambagri.fr | Lusignan (86) |