Gewöhnung der Tiere an die Abläufe im Mob Grazing - Rundgang 4
Nicht einmal eine Stunde hat Manuel gebraucht, um die Rinder an das neue Weidesystem zu gewöhnen. Vielleicht hat auch der vielfältige Futterbestand das seine dazu beigetragen - die leitende Funktion einer alten Kuh ist aber auch hier durch nichts zu ersetzen. Vor allem bei der Gewöhnung an den automatischen Zaunheber hat sie wertvolle Dienste geleistet.
Wichtig ist jedenfalls, den Tieren anfangs nicht zu wenig Futter einzuzäunen, damit es zu keinem Stress aufgrund von Futtermangel kommen kann. Und auch genügend Rückzugsraum ist wichtig, damit die Tiere nach dem Fressen ausreichend Platz zum Liegen und Wiederkäuen vorfinden. Dafür werden die bereits abgeweideten Flächen für ca. drei Tage nachgenutzt, bevor sie dann wieder ausgezäunt werden, um den Wiederaufwuchs nicht zu schwächen.
Nicht zuletzt kommt es aber auch hier in erster Linie auf einen ruhigen Charakter der Tiere an. Stimmt der Charakter, ist auch ein dichter Bestand von behornten Tiere kein Problem. So wie hier am Biohof Harbich in Niederösterreich.
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Change Grazing (Manuel Winter)
Biohof Harbich
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