Wie mache ich den Boden in Trockengebieten fit für den Klimawandel?

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Das Dokument konzentriert sich auf die nachhaltige Bodenbewirtschaftung in Trockengebieten, insbesondere auf Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit und Erosionsschutz durch Begrünung, Bodenbearbeitung und Fruchtfolgen. Es verfolgt das Ziel, landwirtschaftliche Praktiken aufzuzeigen, die den Klimawandel abfedern, Wasser effizienter nutzen und die Widerstandskraft der Böden erhöhen, wobei praktische Beispiele und Techniklösungen vorgestellt werden. Die Zielgruppe sind landwirtschaftliche Betriebe, Boden- und Umweltexperten sowie landwirtschaftliche Berater, die nachhaltige und klimaangepasste Anbaustrategien umsetzen möchten.

Zusammenfassung

Begrünungen – Einführung

Der Vortrag behandelt die Frage, wie Böden in Trockengebieten durch nachhaltige Begrünung für den Klimawandel fit gemacht werden können. Es werden Strategien für Wassersparen und Bodenverbesserung vorgestellt.

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Wie mache ich den Boden in Trockengebieten fit für den Klimawandel? (de)
Seitenanzahl: 52
Zielländer: Österreich

Wichtige Punkte

Bodenaufbau durch Fruchtfolge und intensive Zwischenfrüchte verbessert Wasserspeicherfähigkeit
Vielfalt an Kulturen, Mischungen und Zwischenfrüchten fördert die Bodengesundheit, fördert den Wasserhaushalt und reduziert Erosionsrisiko, was im Klimawandel essenziell ist.
Schonende Bodenbearbeitung und Mulch erhöhen die Infiltrationsrate und Wasserbindung
Vermeidung von Verdichtungen, Einsatz von Mulch und Direktsaat verbessern die Wasseraufnahme, sorgen für größere Porenvolumen sowie eine stabile Bodenstruktur, was Trockenperioden besser abpuffert.
Gezielte Begrünungsmischungen mit Pflanzen wie Öllein, Leguminosen und Phazelia stärken das Bodenleben und schützen vor Erosion
Vielfältige Begrünungsmischungen sorgen für eine dichte Bodenbedeckung, fördern die Bodenbewohner und bieten zusätzliche Erosionsschutzmaßnahmen, was die Bodengesundheit und Resilienz gegen Klimastress erhöht.
Einsatz von mechanischen Bodenbearbeitungsgeräten wie Schwerstriegel und Breitscharhobel ist effektiv zur Reduktion von Unkraut und Erosionsrisiken, aber mit hohen Anforderungen an die Technik und Risiko für Erosion verbunden
Vergleichende Praxisbeispiele zeigen, dass diese Geräte bei wiederholtem Einsatz gut funktionieren, jedoch bei Starkregen Erosionsschäden entstehen können, was eine vorsichtige Anwendung erfordert.
Gezielte Düngung mit organischem Material wie Mist und Kompost ist fundamental für die Humusbildung und vitale Bodenflora
Langzeitversuche belegen positive Effekte auf die Humusbildung, wobei eine ausgewogene Nährstoffversorgung mit P, K, Mg, S und Ca die Bodenstabilität und das Pflanzenwachstum unterstützt.
Gezielte Feldhygiene- und Begrünungsmaßnahmen sind reell wassersparend und stabilisieren die Bodenstruktur langfristig
Durch Maßnahmen wie Mulchen, Begrünung im Sommer und nachhaltige Bodenentwicklung kann Wasserverlust minimiert, Wasseraufnahme verbessert und die Böden widerstandsfähiger gegen Starkregen gemacht werden.

Quellen