Hecke

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Legende: Heckenlandschaft
Production

Eine Hecke ist eine Reihe von Sträuchern oder Bäumen und Sträuchern, die sich auf einem Teppich aus krautiger Vegetation entwickelt und im Allgemeinen dazu dient, einen Raum abzugrenzen. Hecken können aus einer einzigen Art (monospezifische Hecken) oder aus mehreren Arten bestehen. Man spricht dann von verschiedenen Hecken, Blumenhecken, Feldhecken, wilden Hecken, Naturhecken, Hecken in Heckenlandschaften, Windschutzhecken, lebenden Hecken, ländlichen Hecken...

Die vielfältigen Aufgaben der Hecke

  • Schutz von Wasserläufen, Gebäuden, Kulturen und Viehbeständen.
  • Kampf gegen die Erosion.
  • Reinigung und Infiltration von Wasser.
  • Speicherung von Kohlenstoff.
  • Unterstützung der Biodiversität.
  • Produktion von Holz und anderen Ressourcen.
  • Verschönerung der Umgebung von Bauernhöfen, Wohnhäusern, Wanderwegen, Gestaltung von Gemeinschaftsräumen.
  • Kulturelle Identität und historische Nutzung.
Funktionen von Bäumen im landwirtschaftlichen Kontext. Quelle: Association Française d'Agroforesterie.

Auswahl der Baumarten

BeimAnlegen oder Ersetzen einer Hecke muss der Wahl der Baumart besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Diese Wahl muss sowohl den bodenklimatischen Bedingungen des Pflanzgebiets als auch den angestrebten Zielen entsprechen (Hecke zur Holzproduktion, Schutz des Viehs vor Wetterunbilden, Futtermittel, Biodiversität...).

Darüber hinaus wird empfohlen, lokale Baumarten zu verwenden, die möglichst von wilden Exemplaren stammen. Dies kann durch die Marke"Végétal local" sichergestellt werden. Junge Pflanzen können auch aus den umliegenden Gebieten entnommen werden (mit Genehmigung des Eigentümers). Eine Liste der Arten, die verwendet werden können (nicht erschöpfend), finden Sie hier auf Seite 60. Eine Zusammensetzung aus lokalen Arten, die an die Umgebung und die Landschaft angepasst sind, ermöglicht es, von der biologischen Vielfalt der Pflanzen zu profitieren und so den Fortbestand des Ganzen zu gewährleisten, aber auch von der Vielfalt der Formen, Farben und Düfte zu profitieren.

Die verschiedenen Morphologien

Hecken können nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden: Vorhandensein von hochstämmigen Bäumen, Art der Bewirtschaftung etc.

Degradierte Hecke

Degradierte Hecke. Bildnachweis: © Guénael Hallart.

Degradierte Hecken sind das Ergebnis eines zu hohen Bewirtschaftungsdrucks, der in einigen Fällen auch durch Vieh oder einen unangemessenen mechanischen Pflegedruck ausgeübt werden kann. Nur die starken Pflanzenteile wie absterbende Baumstümpfe bleiben sichtbar. Dieser Hecken-Typ erfüllt degradierte Funktionen, obwohl einige Arten sich damit arrangieren können.

Auswirkungen auf :

  • Regulierung des lokalen Klimas: +
  • Begrenzung der Erosion: + +
  • Speicherung von Kohlenstoff: + +
  • Unterstützung der Biodiversität: ++
  • Produktion von Holz und anderen Ressourcen: +
  • Kulturelle Identität und historische Nutzung: + +

+ = Gut / ++ = Sehr gut.

Niedrige Hecke

Eine niedrige Hecke. Bildnachweis: © Guénael Hallart.

Niedrige Hecken bestehen in der Regel aus Straucharten, die jährlich an der Spitze und an beiden Seiten geschnitten werden. Neben der Unterstützung einer spezifischen Biodiversität können diese Hecken auch eine Funktion bei der Begrenzung der Bodenerosion erfüllen. Sie sind auch spezifisch für bestimmte Gebiete.

Auswirkungen auf :

  • Regulierung des lokalen Klimas: +
  • Begrenzung der Erosion: +++
  • Speicherung von Kohlenstoff: + +
  • Unterstützung der Biodiversität: +++
  • Produktion von Holz und anderen Ressourcen: +
  • Kulturelle Identität und historische Nutzung: +++

+ = Gut / ++ = Sehr gut.

Strauchhecke

Eine strauchartige Hecke. Foto: © Guénael Hallart.

Hohe Strauchhecken bestehen aus Straucharten, die insbesondere vertikal wachsen dürfen. Die Artenvielfalt ist höher und die Höhe der Hecke kann das Klima lokal beeinflussen.

Auswirkungen auf :

  • Regulierung des lokalen Klimas: +++
  • Begrenzung der Erosion: +++
  • Kohlenstoffspeicherung: +++
  • Unterstützung der Biodiversität: +++
  • Produktion von Holz und anderen Ressourcen: +
  • Kulturelle Identität und historische Nutzung: +++

+ = Gut / ++ = Sehr gut.

Baumreihe

Alignement mit Bäumen. Bildnachweis: © Guénael Hallart.

Baumreihen bestehen ausschließlich aus hochstämmigen Bäumen, die als Kopfbäume geschnitten werden können. Hochstämmige Bäume können potenziell eine große Artenvielfalt beherbergen, zusätzlich zur Produktion von Holz und/oder Futter. Die historische Technik bestand darin, die abgeschnittenen Äste auf den Boden fallen zu lassen und sie am Ende des Winters einzusammeln, nachdem das Vieh sich von den Blättern ernährt hatte.

Auswirkungen auf :

  • Regulierung des lokalen Klimas: +++
  • Begrenzung der Erosion: ++
  • Kohlenstoffspeicherung: +++
  • Unterstützung der Biodiversität: +++
  • Produktion von Holz und anderen Ressourcen: ++
  • Kulturelle Identität und historische Nutzung: +++

+ = Gut / ++ = Sehr gut.

Mehrschichtige Hecke

Hecke aus mehreren Schichten. Foto: © Guénael Hallart.

Mehrschichtige Hecken bestehen aus einer Krautschicht, einer Strauchschicht und einer Baumschicht. Dies ist der Hecken-Typ mit dem größten Funktionspotential.

Auswirkungen auf :

  • Regulierung des lokalen Klimas: +++
  • Begrenzung der Erosion: +++
  • Kohlenstoffspeicherung: +++
  • Unterstützung der Biodiversität: +++
  • Produktion von Holz und anderen Ressourcen: +++
  • Kulturelle Identität und historische Nutzung: +++

+ = Gut / ++ = Sehr gut.

Eine Dynamik, die mit der Pflege zusammenhängt

Der Typ einer Hecke hängt insbesondere von der Pflege ab, die sie erhält. Beispielsweise würde sich eine niedrige Hecke, die nicht mehr gepflegt wird, nach einigen Jahren zu einer hohen Strauchhecke entwickeln. Umgekehrt könnte eine hohe Strauchhecke durch eine größere Pflegemaßnahme in eine niedrige Hecke umgewandelt werden. Andererseits wird jede Hecke, die nicht richtig gepflegt wird, zwangsläufig degradiert.

Schematische Darstellung der Entwicklung einer Strauchhecke in Abhängigkeit von den angewandten Pflegemaßnahmen. Bildnachweis: © Guénael Hallart.


Jeder dieser Heckenarten kann eine mehr oder weniger große Anzahl von ökologischen Funktionen erfüllen. Die Bedeutung dieser Funktionen hängt von anderen Elementen ab, wie z.B. der Art der Bewirtschaftung der Hecke, ihrer Ausrichtung zum Hang, dem Vorhandensein eines mehr oder weniger breiten Grasstreifens (Saum) am Fuß der Hecke oder auch der Tatsache, ob die Hecke isoliert oder in einem Heckennetzwerk eingebunden ist.

Das Potenzial einer Hecke für dieAufnahme von Biodiversität kann von Heckenart zu Heckenart stark variieren. Die Arten, die in einem Hecken-Typ vorkommen, sind jedoch nicht unbedingt auch in einem anderen zu finden. Auf der Ebene der Landschaft ist es daher wichtig, eine Vielfalt an Lebensräumen (und damit auch an Heckenarten) zu erhalten. Die Verteilung der Verwaltung und Nutzung der Hecken auf einen landwirtschaftlichen Betrieb trägt zur Erhaltung der lokalen Biodiversität bei. Darüber hinaus ist es möglich, das Aufnahmepotenzial einer Hecke zu erhöhen, z.B. durch das punktuelle Anpflanzen von hochstämmigen Bäumen oder ungeschnittenen Sträuchern in einer niedrigen Hecke.

Die verschiedenen Morphologien von Hecken. Quelle: Arbre et Paysage 32.

Vorschriften

Anlage von Hecken

Im Allgemeinen dürfen Hecken entlang von Parzellengrenzen das Nachbargrundstück nicht überragen und müssen dem folgenden Prinzip entsprechen (siehe Artikel 671 bis 673 des Zivilgesetzbuches)[1]:

  • Rückstand (Abstand zwischen der Trenngrenze und der Mittelachse des Stammes) von 50 cm für Hecken, deren Höhe (Abstand zwischen dem Fuß des Baumes und seiner Spitze) weniger als 2 m beträgt.
  • 2 m Rückstand für Hecken, die höher als 2 m sind.

Diese Regeln verjähren nach 30 Jahren. Nach 30 Jahren hat der benachbarte Eigentümer nicht mehr die Möglichkeit, die Anwendung dieser allgemeinen Regeln zu verlangen. Darüber hinaus können Ausnahmen im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung (Konvention) oder der Bestimmung des Familienvaters gemacht werden. Letzteres bedeutet, dass nachgewiesen werden kann, dass die beiden betroffenen Parzellen demselben Eigentümer gehörten und dass dieser die Anpflanzungen vorgenommen hat.

Hecken, die an der Grenze stehen, werden de facto als Doppelhaushälfte betrachtet, es sei denn, man kann das Gegenteil beweisen.


In Bezug auf lineare Transport- und Energieinfrastrukturen hängen die festgelegten Regeln von der Art der Infrastruktur ab:

  • Privatwege: keine spezifischen Regeln.
  • Ländliche Wege: Keine allgemeine Regel, aber die Hecke darf nicht über die Grenze des Weges hinaus gepflanzt werden und darf nicht über den Weg hinausragen. Besondere Regeln können jedoch per Gemeindeverordnung vorgeschrieben werden.
  • Kommunale, departementale und nationale Straßen: Sofern nicht ausdrücklich genehmigt, müssen Anpflanzungen, die höher als 2 m sind, einen Abstand von 2 m zum öffentlichen Bereich einhalten und 50 cm bei Anpflanzungen, die nicht höher als 2 m sind.
  • Eisenbahnlinien: Ein Mindestabstand von 2 m muss eingehalten werden.
  • Staatliche Wasserläufe: Ein Abstand von 3,25 m muss eingehalten werden (Gehwegservitut) und gegebenenfalls ein zusätzlicher Abstand von 9,75 m (Treidelservitut). Diese Abstände können von der Verwaltungsbehörde verringert werden.
  • Nichtstaatliche Wasserläufe: Keine besonderen Regeln, vorausgesetzt, dass weder der Fluss des Wasserlaufs noch die benachbarten Grundstücke beeinträchtigt werden. Besondere Regeln können jedoch in den Wassermanagementplänen (SAGE) und den Plänen zur Vermeidung von Überschwemmungsrisiken (PPRI) festgelegt werden.
  • Stromübertragungsnetze: Keine besonderen Vorschriften, vorausgesetzt, dass die Bepflanzung nicht in den öffentlichen Bereich hineinragt, in dem das Stromnetz installiert wurde.
  • Telefonleitungen: Keine Beschränkungen für oberirdische Leitungen und ein Abstand von 50 cm zu unterirdischen Leitungen. Besondere Maßnahmen können jedoch im Rahmen einer gütlichen Dienstbarkeitsvereinbarung oder eines Erlasses des Präfekten zur Erklärung der Gemeinnützigkeit festgelegt werden. Schließlich können auch spezifische Regeln im Rahmen des Städtebaugesetzes (PLU, Parzellierungsvorschriften, Plan zur Vermeidung von Überschwemmungsrisiken...) vorgeschrieben werden.


Der richtige Reflex bei der Festlegung Ihres Pflanzprojekts ist es, sich an die Stadtverwaltung zu wenden, um sich über die spezifischen Vorschriften zu informieren, die möglicherweise gelten. Es ist auch ratsam, bei der Auswahl der Baumarten auf lokale Herkunft zu achten. In diesem Zusammenhang garantiert die Marke"Végétal local", dass die Pflanzen aus wilder und lokaler Herkunft sind.

Bei der Rodung

Das allgemeine Recht legt eine Reihe von Regeln fest, die im Übrigen durch die Bestimmungen der GAP für Landwirte ergänzt werden. So muss jede (juristische oder natürliche) Person, die eine Hecke roden möchte, zunächst sicherstellen, dass die folgenden Vorschriften eingehalten werden[1]:

Eigentumsrecht

Im Allgemeinen muss jeder Pächter zunächst sicherstellen, dass der Eigentümer des Grundstücks mit der Rodung der betreffenden Hecke einverstanden ist. Darüber hinaus können spezielle Klauseln für Hecken in einem ländlichen Pachtvertrag mit Umweltklauseln oder einer realen Umweltverpflichtung (REV) festgelegt werden.

Gesundheit und öffentliche Sicherheit

Wenn sich die Hecke in einem Schutzgebiet für Trinkwasserentnahme oder in einem Schutzgebiet für Überschwemmungsrisiken (PPRI) befindet, kann das Roden von Hecken reglementiert werden.

Landschaft und Kulturerbe

Wenn sich die Hecke innerhalb eines Landschaftsschutzgebietes befindet (klassifizierte Stätte, eingetragene Stätte, bemerkenswerte Stätte des Kulturerbes oder historisches Denkmal), kann das Roden der Hecken von der Stadtverwaltung und/oder dem Architekten der Gebäude von Frankreich (ABF) vorgeschrieben werden.

Stadtplanung und Raumordnung

Stadtplanungsdokumente (insbesondere PLU ) können Regeln zum Schutz bestimmter Hecken festlegen (geschützte Elemente im Rahmen der Landschaft, der ökologischen Kontinuität und der Waldflächenklassifizierung - EBC). Gemeinden, die nicht über ein Stadtplanungsdokument verfügen, können dennoch einen Ansatz zur Erhaltung von Hecken durch einen Beschluss der Gemeinde gemäß Artikel R.421-23.i des Stadtplanungsgesetzes umsetzen. Wenn die Hecke in den Bereich einer Bodenordnung fällt, können besondere Vorschriften im Rahmen eines Erlasses des Präfekten gelten.


Sonderfall von Alleebäumen und Baumreihen entlang von Verkehrswegen : Artikel L.350-3 des Umweltgesetzbuches verbietet deren Beeinträchtigung, außer aus Gründen der Gesundheit, der Sicherheit von Personen und Gütern und der Landschaftspflege. In diesem Fall müssen Maßnahmen festgelegt und umgesetzt werden, die sicherstellen, dass es keinen Nettoverlust an Biodiversität gibt.

Wassergesetz

Hecken entlang von Wasserläufen, die auch als "Flusshecken" bezeichnet werden ufergehölzesie spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung von Ufern, der Begrenzung der Erosion und der Aufnahme von Biodiversität. Ihre Zerstörung, die eine Veränderung des Profils des Wasserlaufs darstellt, unterliegt einer Erklärung gemäß dem Wassergesetz (wenn die betroffene Strecke weniger als 100 Meter beträgt) und gegebenenfalls einer Genehmigung (siehe Rubrik 3.1.2.0 des Artikels R.214-1 des Umweltgesetzbuches). Die Entfernung von Ufergehölzen kann auch erhebliche Auswirkungen auf die Lichtverhältnisse haben, die für die Erhaltung des Lebens im Wasserlauf erforderlich sind, und zur Zerstörung von Laichplätzen führen. Daher können solche Arbeiten auch unter die Rubriken 3.1.3.0 und 3.1.5.0 desselben Artikels fallen.

Geschützte Gebiete der Biodiversität

Nationale (RNN), regionale (RNR) und Jagd- und Wildtierreservate (RCFS) sowie präfektorale Biotopschutz- (APPB), Habitatschutz- (APPHN) und Geotopschutzverordnungen (APPG) unterliegen eigenen Vorschriften und können das Roden von Hecken verbieten.

Geschützte Arten

Einige geschützte Arten genießen einen Schutzstatus für Individuen und ihre Lebensräume. Die Listen der betroffenen Arten können über die folgenden Verordnungen eingesehen werden:

  • Landsäugetiere: Ministerialerlass vom 23. April 2007.
  • Vögel: Ministerialerlass vom 29. Oktober 2009.
  • Amphibien und Reptilien: Ministerialerlass vom 8. Januar 2021.
  • Insekten: Ministerialerlass vom 23. April 2007.
  • Flora : Ministerialerlass vom 20. Januar 1982 und Präfekturerlass vom 17. August 1989 (Picardie).

Unter bestimmten Bedingungen können jedoch Ausnahmen gewährt werden.

Kein Nettoverlust an Biodiversität

Nach der Verabschiedung des Biodiversitätsgesetzes 2016 stärken die gemeinsamen Bestimmungen des Umweltgesetzbuches (siehe Artikel L.110-1) das Prinzip der ERC-Sequenz - Vermeidung von Beeinträchtigungen der Biodiversität und der von ihr erbrachten Leistungen, andernfalls Reduzierung und schließlich, als letztes, Ausgleich für Beeinträchtigungen, die weder vermieden noch reduziert werden können. Dieser Grundsatz, der die besten verfügbaren Techniken zu wirtschaftlich akzeptablen Kosten mobilisieren soll, muss Arten, natürliche Lebensräume und ökologische Funktionen berücksichtigen. Es muss auf das Ziel abzielen, einen Nettoverlust an biologischer Vielfalt zu vermeiden oder sogar zu gewinnen.

Darüber hinaus müssen Hecken, die als Ausgleichsmaßnahmen definiert wurden, während der gesamten Dauer der Auswirkungen erhalten bleiben.

Darüber hinaus und insbesondere im Hinblick auf die Landwirte ist das Roden von Hecken verboten. Genehmigungen können jedoch von den DDT-Dienststellen erteilt werden. Diese Genehmigungen können unter den folgenden Bedingungen erteilt werden:

  • Zerstörung ohne Neuanpflanzung aus einem der folgenden Gründe:
    • Schaffung eines neuen Zugangsweges, der für den Zugang und die Nutzung der Parzelle erforderlich ist, bis zu einer Breite von 10 m.
    • Errichtung oder Erweiterung eines Betriebsgebäudes, die durch eine Baugenehmigung belegt ist.
    • Gesundheitsmanagement der Hecke durch den Präfekten.
    • Verteidigung des Waldes gegen Brände, die vom Präfekten beschlossen wird.
    • Sanierung eines Grabens mit dem Ziel der Wiederherstellung eines Wasserkreislaufs.
    • Arbeiten, die als gemeinnützig erklärt wurden.
    • Landentwicklungsmaßnahme mit öffentlicher Anhörung in Verbindung mit Arbeiten, die für gemeinnützig erklärt wurden.
  • Verlegung einer identischen Linie an denselben Ort oder Verlegung einer identischen Linie an einen besseren Umweltstandort.

Pflege von Hecken

Umsetzungsverpflichtungen

Hecken, die auf der Grenze eines Grundstücks stehen, werden de facto als Grenzhecken betrachtet, es sei denn, es wird das Gegenteil bewiesen. Die Pflege von Grenzhecken obliegt daher beiden Eigentümern. Der Nachbar kann sich dieser Verpflichtung entziehen, indem er auf seine Mitjurisdiktion verzichtet.

Bäume, die auf der Trennlinie gepflanzt wurden, sind ebenfalls mittig. Wenn sie absterben, abgeschnitten oder ausgerissen werden, werden sie zur Hälfte geteilt. Die Früchte werden auf gemeinsame Kosten gesammelt und geteilt (siehe Artikel 667 bis 670 des Zivilgesetzbuches).

Im Falle einer nicht-grenzständigen Hecke kann der benachbarte Eigentümer direkt auf die Wurzeln, Brombeeren oder Zweige einwirken, jedoch nicht auf die Äste, Bäume und Sträucher. Er kann jedoch den Eigentümer der Hecke dazu verpflichten, diese zu pflegen (siehe Artikel 663 des Zivilgesetzbuches).

Im Falle von Hecken entlang linearer Transport- und Energieinfrastrukturen:

  • Privatwege: Verpflichtung der verschiedenen Eigentümer, im Verhältnis zu ihrem Interesse zur Pflege und Erhaltung des Zustands der Befahrbarkeit beizutragen.
  • Straßen- und Schienenwege: Bei fehlender Instandhaltung kann der Verwalter auf Kosten der Eigentümer für eine amtliche Ausführung sorgen.
  • Nichtstaatliche Wasserläufe: Verpflichtung zur Instandhaltung, um insbesondere den Wasserlauf in seinem Gleichgewichtsprofil zu halten und den natürlichen Wasserabfluss zu ermöglichen.
  • Stromübertragungsnetze : Keine besonderen Vorschriften, vorausgesetzt, dass die Anpflanzungen nicht in den öffentlichen Bereich hineinragen, in dem das Stromnetz installiert wurde (die Kosten werden je nach Fall vom Betreiber oder vom Eigentümer getragen).

Zeitraum der Realisierung

Speziell für Landwirte gilt, dass die Pflege vonlandwirtschaftlichen Hecken nicht zwischen dem 1. April und dem 31. Juli stattfinden darf[2] (in der GAP festgelegte Sperrfrist).

In allen anderen Fällen legen die Vorschriften keinen spezifischen Zeitraum fest. Die Vorschriften für geschützte Arten verbieten jedoch die Beschädigung von Individuen geschützter Tierarten. Um diese Vorschriften einzuhalten, darf während der Brutzeit, die für Vögel und viele andere Gruppen in der Regel zwischen dem 15. März und dem 15. August liegt, keine Pflege durchgeführt werden.

Um die Fruchtbildung der Hecken und damit die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen zu berücksichtigen, wird empfohlen, die Pflege der Hecken zwischen Januar und Mitte März durchzuführen.

Kosten der Pflege[3]

Zeitraum

pflegeintervention

Häufigkeit

eingriffsdauer

Durchmesser

max

äste

Geschwindigkeit

vorschubgeschwindigkeit

Kosten

pro Stunde

durchschnittliche Kosten

Kettensäge November

bis März

10 bis 20 Jahre Alle

durchmesser

20 bis 40 m/h -
Schlegelmäher Spätsommer

bis Winter

Alle

2 Jahre max

2 cm 2 bis 3 km/h 45 bis 55 €/h
Scheibensegge Winter 5 bis 7 Jahre 20 cm 0,6 bis 1,5 km/h 65 bis 80 €/h
Messerbalken Spätsommer

bis Winter

2 bis 3 Jahre 2 bis 3 cm 1,5 bis 2,5 km/h 55 bis 65 €/h
Heckenschere Heckenschnitt Winter 3 bis 5 Jahre 10 cm 0,5 bis 1 km/h 55 bis 65 €/h

Weiterführende Informationen

Um mehr über das Anlegen und die Pflege einer Hecke zu erfahren, klicken Sie hier.


Quellen

  1. 1,0 1,1 Direktion der Territorien des Departements. Les haies, enjeux et réglementation. Mai 2022.
  2. Ministerialerlass vom 24. April 2015 über die Regeln für gute landwirtschaftliche und ökologische Bedingungen (GLÖZ)
  3. https://normandie.chambres-agriculture.fr/territoire/preserver-la-biodiversite/haies/entretenir-et-gerer-durablement-une-haie/ Eine Hecke pflegen und nachhaltig bewirtschaften - CA Normandie

Anhänge

Vorlage:Annexes pour une culture


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