Gezielte chemische Unkrautbekämpfung in der Reihe, kombinierbar mit der Aussaat oder Hacke

Aus Triple Performance
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Foto-Credits: FREDON Auvergne
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1. Vorstellung

Charakterisierung der Technik

Beschreibung der Technik:

Lokalisierte Behandlung in der Reihe kombiniert mit einer Bineuse (Hackgerät)



Julien Halska INRA julien.halska(at)grignon.inra.fr Dijon (21)


Diese Technik besteht darin, das chemische Unkrautjäten auf die Kulturreihe zu beschränken. Sie kann für eine Vorauflauf-Unkrautbekämpfung angewendet werden, indem eine lokalisiertes Behandlungsbalken am Sägerät montiert wird (Herbiseeding), oder für eine Nachauflaufbehandlung. Die mechanische Kontrolle des Bewuchses ist im Zwischenreihenbereich schwierig und je nachdem, wie man ihn bewirtschaften möchte, ist es möglich, die Lokalisierung der Spritzung mit einem Hackgerät (désherbineuse) zu kombinieren.


Beispiel für die Umsetzung: Beispiel bei Rübe in Picardie: lokalisiertes chemisches Unkrautjäten mit Einzelstrahl in den Stadien der ausgebreiteten Keimblätter, 2 Blätter, 4 Blätter und dann 8-10 Blätter, kombiniert mit einem Hackgerät mit Herzen bei 4 Blättern, einem Hacken mit Scharen bei 8-10 Blättern und erneut einem Hacken mit Herzen bei 12 Blättern.


Umsetzungszeitraum Auf etablierter Kultur


Räumliche Skala der Umsetzung Parzelle

Anwendung der Technik auf...

Neutre Alle Kulturen: Verallgemeinerung manchmal schwierig


Diese Technik ist für Kulturen mit breiten Zwischenreihen geeignet, sonst überlappen sich die Spritzbereiche in der Reihe und die Technik verliert ihren Nutzen. In Kombination mit einer mechanischen Unkrautbekämpfung muss der Zwischenreihenabstand ausreichend breit sein, um die Werkzeuge passieren zu lassen.


Hackkulturen: Knoblauch, Rübe, Raps, Ackerbohne, Lupine, Mais, Sorghum


Kulturen, bei denen Hacken und/oder Anhäufeln möglich sind: Kartoffel, Lauch, Blumenkohl, Karotte, Bohne, Salat, Melone, Zwiebel, Kleine Erbse, Soja.


Neutre Alle Bodentypen: Verallgemeinerung manchmal schwierig


Die Lokalisierung der Spritzung ist auf alle Bodentypen übertragbar. Diese Technik wird jedoch auf steinigen oder zu klumpigen Böden erschwert, wenn sie mit einer Hackoperation kombiniert wird.


Neutre Alle Klimakontexte: Verallgemeinerung manchmal schwierig


Wenn die Spritzung mit der Aussaat kombiniert wird, sind die hygrometrischen Bedingungen gut, wenn die Aussaat unter guten Bedingungen erfolgt. Wenn sie mit einer Hackoperation kombiniert wird, müssen Eingriffsmöglichkeiten bestehen, die die Wirksamkeit der Maßnahme garantieren (2 bis 3 Tage Trockenzeit nach dem Hacken für das Austrocknen der Unkräuter).

Regelungen

Positive Auswirkung


Der Einsatz von Agrartechnik, die eine lokalisierte Herbizidbehandlung in der Reihe ermöglicht, ist Gegenstand eines CEPP-Blatts (Maßnahme Nr. 31: Reduzierung der Herbiziddosen durch Agrartechnik, die eine lokalisierte Anwendung in der Reihe ermöglicht).


Finanzielle Förderungen sind für den Kauf der Ausrüstung möglich (etwa 40 % der Investition) über das PVE. Weitere Förderungen sind über verschiedene MAE je nach Gebiet verfügbar.




2. Von der Technik erbrachte Leistungen



3. Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit des Anbausystems

„Umwelt“-Kriterien

Neutre Auswirkung auf die Luftqualität: Variabel


Pflanzenschutzmittel-Emission: REDUKTION


Treibhausgasemissionen: VARIABEL


Positif Auswirkung auf die Wasserqualität: Steigend


Pestizide: REDUKTION


Neutre Auswirkung auf den Verbrauch fossiler Ressourcen: Variabel


Verbrauch fossiler Energie: VARIABEL


Neutre Sonstiges: Keine Auswirkung (neutral)


Die Menge der verwendeten Herbizide kann stark reduziert werden, indem nur ein Teil der Parzellenfläche besprüht wird. Die Risiken der Übertragung auf Wasser und Luft werden entsprechend verringert.


Eine Strategie, die auf einer lokalisierten Behandlung in der Reihe in Kombination mit der Aussaat basiert, ermöglicht es, die Anzahl der spezifischen Herbizideinsätze zu begrenzen. In Kombination mit einer mechanischen Unkrautbekämpfung begrenzt diese Technik nicht unbedingt die Anzahl der Einsätze und kann sogar zu höheren Emissionen führen als eine rein chemische Strategie, da die Zugkraft höher ist als bei einem Spritzeinsatz.


Außerdem fördert das Hacken die Mineralisierung der organischen Substanz, was zu N2O-Emissionen führen kann.


Erosion: link=|alt=gelbes Gesicht Größe 10


Wenn die Lokalisierung der Behandlung mit dem Hacken kombiniert wird, fördert letzteres die Infiltration, was das Erosionsrisiko verringert, aber feinen Boden an der Oberfläche erzeugt, was auf Böden mit starkem Gefälle potenzielle Erosionsrisiken birgt.

„Agronomische“ Kriterien

Neutre Produktivität: Keine Auswirkung (neutral)


Wenn mit Hacken kombiniert: Ertragsrückgang bei zu vielen Pflanzenverlusten. Andererseits kann die Bodenbelüftung eine leichte Ertragssteigerung bewirken (einige Referenzen bei Silomais). Manchmal wird eine Verbesserung der Maisreife beobachtet (über 2 Feuchtigkeitsprozente).


Positif Bodenfruchtbarkeit: Steigend


Wenn mit Hacken kombiniert: bessere Bodenbelüftung (bei verdichtetem Boden); Möglichkeit der Beschleunigung der Mineralisierung.


Positif Wasserstress: Abnehmend


Wenn mit Hacken kombiniert: Verbesserung der Wassereinlagerung im Boden und Begrenzung der Verdunstung (durch Aufbrechen der oberflächlichen Kruste, Unterdrückung des Kapillaraufstiegs). Daher das Sprichwort „Ein Hacken ersetzt zwei Bewässerungen“.


Positif Weitere agronomische Kriterien: Abnehmend


Entwicklung bestimmter Schädlinge: link=|alt=grünes Gesicht Größe 10


Die Einsätze des Hackgeräts stören bestimmte Schädlinge wie Schnecken.


Fähigkeit zur Bekämpfung von Unkräutern: link=|alt=grünes Gesicht Größe 10


Bestimmte Unkräuter wie Riesen-Bärenklau oder Ambrosia sind mit Herbiziden schwer zu bekämpfen und werden effektiv mit chemischem Unkrautjäten in der Reihe in Kombination mit Hacken zwischen den Reihen kontrolliert.

„Ökonomische“ Kriterien

Positif Betriebskosten: Sinkend


Reduzierung der Herbizidkosten um etwa 60 %.


Négatif Mechanisierungskosten: Steigend


Investition von 4000 bis 6000 Euro für einen am Spritzgerät montierten Balken, etwa 32000 € für ein Hackgerät


Positif Marge: Steigend


Die Kosten sind geringer als bei einer Strategie mit zwei Herbizideinsätzen. Außerdem ermöglicht diese Technik den Zugang zu finanziellen Förderungen (MAE, PVE).

„Soziale“ Kriterien

Neutre Arbeitszeit: Keine Auswirkung (neutral)


Kaum Veränderung gegenüber einer chemischen Strategie, wenn die Behandlung mit der Aussaat kombiniert wird. Es gibt jedoch eine Zunahme der Mechanisierungszeit, wenn mit Hacken kombiniert wird, da die Arbeitsgeschwindigkeit geringer ist.


Neutre Auswirkung auf die Gesundheit des Landwirts: Keine Auswirkung (neutral)


Wenn die verwendeten Substanzen dieselben bleiben wie bei einer Behandlung der gesamten Parzelle, bleiben die Expositionsrisiken für die Personen, die die Produkte handhaben, gleich.


Négatif Beobachtungszeit: Steigend


Der Schulungsbedarf der Landwirte steigt, da Aussaat und Hacken mehr Konzentration erfordern. Außerdem muss im Fall des Hackens der richtige Zeitpunkt eingehalten werden, was eine regelmäßige Überwachung der Parzellen erfordert.




4. Bevorzugte oder benachteiligte Organismen

Bevorzugte Bioaggressoren

Organismus Auswirkung der Technik Typ Details

Benachteiligte Bioaggressoren

Organismus Auswirkung der Technik Typ Details
einjährige Dikotyledonen STARK Unkräuter Hohe Wirksamkeit, auch wenn die Technik allein angewendet wird
einjährige Gräser MITTEL Unkräuter Mittlere Wirksamkeit, wenn die Technik allein angewendet wird. Kombination empfohlen
Schnecke Schädling, Räuber oder Parasit

Bevorzugte Hilfsorganismen

Organismus Auswirkung der Technik Typ Details

Benachteiligte Hilfsorganismen

Organismus Auswirkung der Technik Typ Details

Bevorzugte klimatische und physiologische Schäden

Organismus Auswirkung der Technik Details

Benachteiligte klimatische und physiologische Schäden

Organismus Auswirkung der Technik Details




5. Weiterführende Informationen


Technische Broschüre, 2016


Tafel mit dem Prinzip der gemischten Unkrautbekämpfung, ihren Erfolgsfaktoren, Vor- und Nachteilen sowie Kosten


Technische Broschüre, 2009


Siehe Seite 11




6. Schlüsselwörter

Methode zur Bekämpfung von Bioaggressoren: Chemische Bekämpfung


Wirkungsweise: Nachbehandlung


Strategietyp im Hinblick auf den Einsatz von Pestiziden: Substitution

Anhänge

S'applique aux cultures suivantes

Défavorise les bioagresseurs suivants